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    Montag, 28 August 2017 17:02

    Emissionsfaktoren

    Emissionsfaktoren

    Material   Tempe­ratur °C Emissions­faktor e
    Alu­minium Hochglanz­poliert 50°C bis 100°C 0,01
    poliert 50°C bis 100°C 0,04 bis 0,06
    rauhe Oberfläche 20°C bis 50°C 0,06 bis 0,07
    stark oxidiert 50°C bis 500°C 0,2 bis 0,3
    eloxiert 100°C 0,55
    Aluminium­bronze 20°C 0,6
    Aluminium­oxid, Aluminium­puder   0,16
    Asbest Tafel 20°C 0,96
    Papier 40°C bis 400°C 0,93 bis 0,95
    Asphalt     0,9 bis 0,98
    Straßenbelag   0,9
    Beton glatt   0,63
    gegossen, roh   0,53
    Bitumen flüssig   0,99-1,0
    flächig   0,96
    Blei grau, oxidiert 20°C 0,28
    bei 200°C oxidiert 200°C 0,63
    rot, Pulver 100°C 0,93
    Bleisulfat, Pulver   0,13 bis 0,22
    Bronze poliert 50°C 0,1
    porös und rauh 50°C bis 150°C 0,55
    Chrom poliert 50°C 0,1
    poliert 500°C bis 1000°C 0,28 bis 0,38
    Draht, rein 50°C 0,65
    Draht, rein 500°C bis 1000°C 0,71 bis 0,79
    Draht, oxidiert 50°C bis 500°C 0,95 bis 0,98
    Ebonit     0,89
    Eis mit starkem Frost bedeckt 0°C 0,98
    glatt -10-0°C 0,97
    Eisen mit rotem Rost 20°C 0,61 bis 0,85
    elektro­lytisch poliert 175°C bis 225°C 0,05bis 0,06
    bearbeitet mit Schleifpapier 20°C 0,24
    oxidiert 100°C 0,74
    oxidiert 125°C bis 525°C 0,78 bis 0,82
    heiß gewalzt 20°C 0,77
    heiß gewalzt 130°C 0,6
    Glas   20°C bis 100°C 0,94 bis 0,91
      250°C bis 1000°C 0,87 bis 0,72
      1100°C bis 1500°C 0,7 bis 0,67
    Tafelglas, 6 mm dick -60 bis 0 0,91
    Tafelglas, 6 mm dick 60-120 0,92
    mattiert 20°C 0,96
    Glimmer dicke Schicht   0,72
    Gips   20°C 0,8 bis 0,9
    Gummi hart 20°C 0,95
    weich, grau, rauh 20°C 0,86
    Guss­eisen gegossen 50°C 0,81
      1000°C 0,95
    flüssig 1300°C 0,28
    bei 600°C oxidiert 200°C bis 600°C 0,64 bis 0,78
    poliert 200°C 0,21
    Holz und Holz­werk­stoffe Buche, Eiche 20 bis 70°C 0,8 bis 0,9
    Sperrholz   0,8
    Holz­kohle Pulver   0,96
    Kalk     0,3 bis 0,4
    Kohle Heizdraht 1000°C bis 1400°C 0,53
    gereinigt (0,9% Asche) 100°C bis 600°C 0,81 bis 0,79
      150 0,81
    Kupfer press­poliert 20°C 0,07
    elektro­lytisch poliert 80°C 0,018
    elektro­lytisch pulveri­siert   0,76
    0,13 bis 0,15 1100°C bis 1300°C
    oxidiert 50°C 0,6 bis 0,7
    oxidiert und schwarz 5°C 0,88
    Lack Bakelit 80°C 0,93
    schwarz, matt 40°C bis 100°C 0,96 bis 0,98
    schwarz, hoch­glän­zend, auf Eisen gespritzt 20°C 0,87
    hitze­beständig 100°C 0,92
    weiß 40°C bis 100°C 0,80 bis 0,95
    Emaille­lack, weiß 20 0,91
    Heizkörper­lack 70 0,91-0,93
    Lampe schwarz   20°C bis 400°C 0,95 bis 0,97
    Marmor gräulich poliert 20°C 0,93
    Messing matt, beschlagen 20°C bis 350°C 0,22
    oxidiert bei 600°C 200°C bis 600°C 0,59 bis 0,61
    poliert 200°C 0,03
    bearbeitet mit Schleifpapier 20°C 0,2
    Molybdän   600°C bis 1000°C 0,08 bis 0,13
    Heizdraht 700°C bis 2500°C 0,10 bis 0,30
    Nickel absolut rein, poliert 100°C 0,045
    absolut rein, poliert 200°C bis 400°C 0,07 bis 0,09
    bei 600°C oxidiert 200°C bis 600°C 0,37 bis 0,48
    Draht 200°C bis 1000°C 0,1 bis 0,2
    Nickel oxidiert 500°C bis 650°C 0,52 bis 0,59
    Nickel oxidiert 1000°C bis 1250°C 0,75 bis 0,86
    Papier schwarz   0,90
    schwarz, matt   0,94
    grün   0,85
    rot   0,76
    weiß 20°C 0,7 bis 0,9
    weiß, matt 95 0,92
    gelb   0,72
    Platin   1000°C bis 1500°C 0,14 bis 0,18
    rein poliert 200°C bis 600°C 0,05 bis 0,10
    Streifen 900°C bis 1100°C 0,12 bis 0,17
    Draht 50°C bis 200°C 0,06 bis 0,07
    Draht 500°C bis 1000°C 0,10 bis 0,16
    Porzellan glasiert 20°C 0,92
    weiß, glänzend   0,7 bis 0,75
    Putz Kalkputz, rauh   0,9 bis 0,92
    Mauerwerk verputzt   0,94
    Queck­silber rein 0°C bis 100°C 0,09 bis 0,12
    Sand     0,6
    Schlacke Heizkessel 0°C bis 100°C 0,97 bis 0,93
    Heizkessel 200°C bis 500°C 0,89 bis 0,78
    Heizkessel 600°C bis 1200°C 0,76 bis 0,70
    Schmier­gel grob 80°C 0,85
    Schnee     0,80
    Silizium Granulat­pulver   0,48
    Silizium, Pulver   0,30
    Silber rein poliert 200°C bis 600°C 0,02 bis 0,03
    Stahl Legierung (8% Nickel, 18% Chrom) 500°C 0,35
    galvanisiert 20°C 0,28
    oxidiert 200°C bis 600°C 0,80
    stark oxidiert 50°C 0,88
    stark oxidiert 500°C 0,98
    frisch gewalzt 20°C 0,24
    rauhe, ebene Fläche 50°C 0,95 bis 0,98
    rostig, rot 20°C 0,69
    Blech 950°C bis 1100°C 0,55 bis 0,61
    Blech, Nickel­beschichtet 20°C 0,11
    Blech, poliert 750°C bis 1050°C 0,52 bis 0,56
    Blech, gewalzt 50°C 0,56
    rostfrei, gewalzt 700°C 0,45
    rostfrei, sand­ge­strahlt 700°C 0,70
    Stoff schwarz 20°C 0,98
    Stucco rauh, gebrannt 10°C bis 90°C 0,91
    Teer     0,79 bis 0,84
    Teerpapier 20°C 0,91 bis 0,93
    Titan bei 540°C oxidiert 200°C 0,40
    bei 540°C oxidiert 500°C 0,50
    bei 540°C oxidiert 1000°C 0,60
    poliert 200°C 0,15
    poliert 500°C 0,20
    poliert 1000°C 0,36
    Ton gebrannt 70°C 0,91
    Wasser Schicht auf Metall­ober­fläche 20°C 0,98
    Schicht > 0,1mm 0°C bis 100°C 0,95 bis 0,98
    Wolfram   200°C 0,05
      600°C bis 1000°C 0,1 bis 0,16
    Heizdraht 3300°C 0,39
    Zement     0,96
    Ziegel rot, uneben 20°C 0,88 bis 0,93
    Schamotte 20°C 0,85
    Schamotte 1000°C 0,75
    Schamotte 1200°C 0,59
    feuer­beständig 1000°C 0,46
    feuer­beständig, stark gestrahlt 500°C bis 1000°C 0,80 bis 0,90
    feuer­beständig, schwach gestrahlt 500°C bis 1000°C 0,65 bis 0,75
    Silizium (95% SiO2) 1230°C 0,66
    Zink bei 400°C oxidiert 400°C 0,11
    oxidierte Oberfläche 1000°C bis 1200°C 0,50 bis 0,60
    poliert 200°C bis 300°C 0,04 bis 0,05
    Blech 50°C 0,20
    Zinn press­poliert 20°C bis 50°C 0,04 bis 0,06

    Allgemeine Bedienungsanleitung für Digital-Multimeter (DMM)

    Eine ausführliche Bedienungsanleitung, die auf die meisten Digital-Multimeter angewendet werden kann, mit vielen Informationen, die zwar für den geübten Anwender selbstverständlich sind, aber für jemanden, der ein Multimeter nur selten benutzt, ein wenig Hintergrundwissen vermittelt.

    Zwar ist jedes Multimeter ein bisschen anders zu bedienen, aber grundsätzlich ähnelt sich die Bedienung eines solchen Strommessgerätes doch sehr stark.

    1 Sicherheitshinweise

    Die folgenden Sicherheitsinformationen dienen sowohl der eigenen Sicherheit, als auch der Vorbeugung von Schäden am Multimeters.

    1.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

    • Betreiben Sie das Multimeter nicht, wenn das Gehäuse oder die Messkabel beschädigt sind.
    • Überprüfen Sie, ob sich das Multimeter im richtigen Messmodus befindet, bevor Sie eine Messung durchführen. Stellen Sie auch sicher, dass sich die Messleitungen in den für die Messung richtigen Buchsen befinden. Es kann zur Zerstörung des Multimeters führen, wenn Sie z.B. eine Strommessung vorgenommen hatten und jetzt Spannung messen wollen, aber vergessen haben, die Messleitungen umzustecken.
    • Führen Sie niemals Widerstands-, Kapazitäts-, Temperatur-, Dioden- und Durchgangstests an einem eingeschalteten Stromkreis durch. Auch Kondensatoren, die sich im Stromkreis befinden, müssen entladen sein.
    • Legen Sie niemals eine höhere Spannung oder Stromstärke an die Messbuchsen an, als die in der Anleitung angegebenen Maximalwerte.
    • Aus den beiden vorangegangenen Punkten folgt, dass die Messleitungen keinen Kontakt mit einem Messobjekt, das unter Strom steht, haben dürfen, wenn Sie die Messfunktion umschalten und z.B. über die Widerstands-Messfunktion hinweg schalten, oder über Messbereiche, die nicht den anliegenden Strom oder die Spannung vertragen.
    • Seien Sie extrem vorsichtig, wenn Sie Messungen an eingeschalteten Stromkreisen mit höherer Spannung als 60V DC (Direct Current = Gleichstrom) oder 30V AC (Alternate Current = Wechselstrom) durchführen.
    • Wechseln Sie die Batterie wenn das Batteriesymbol angezeigt wird, um falsche Messwerte zu vermeiden. Schalten Sie das Multimeter aus, bevor Sie die Batterie wechseln.
    • Benutzen Sie ein normales Multimeter nur innerhalb geschlossener Räume.
    • Verwenden Sie das Messgerät nur in Umgebungsbedingungen (Temperatur, relative Luftfeuchte und Höhe über dem Meeresspiegel), die in den technischen Daten des Multimters angegeben sind.
    • Wenn Sie das Multimeter von einer kalten in eine warme Umgebung bringen, warten Sie, bis sich die Temperatur des Multimeters angeglichen hat, da ansonsten evtl. entstehendes Tauwasser im Multimeter zu Kurzschluss führen kann.
    • Vermeiden Sie Orte mit hohen Funkfrequenzen, da das DMM sonst nicht einwandfrei funktioniert.
    • Beachten Sie die Überspannungskategorie des Multimeters: siehe auch Überspannungskategorien und Multimeter-Sicherheit.

    1.2 Sicherheitshinweise zur Strommessung

    Um Strom mit einem Multimeter über die Messleitungen messen zu können, muss ein Verbraucher in Reihe geschaltet sein, dessen Stromaufnahme dann gemessen wird. Der Versuch einer Strommessung, ohne dass ein Verbraucher dazwischengeschaltet ist, also z.B. die beiden Messspitzen einfach in eine Steckdose oder an eine Autobatterie zu halten, während das Multimeter auf Strommessung steht, führt zum Kurzschluss und birgt das Risiko der Zerstörung des Multimeters.

    • Achten Sie darauf, dass der Stromkreis abgeschaltet ist, bevor das Multimeter für eine Messung dazwischengeschaltet wird. Wenn im Stromkreis Kondensatoren vorhanden sind, sollten diese entladen werden. Vergewissern Sie sich, dass ein Verbraucher korrekt in Reihe geschaltet ist, bevor Sie zur Strommessung den Stromkreis einschalten.
    • Zur Messung von hohen Strömen verwenden Sie am Besten ein Zangenmultimeter oder einen Zangenadapter. Der Stromkreis muss dann nicht aufgetrennt werden, sondern ein einzelner Leiter wird mit der Zange umfasst.
    • Tragen Sie Handschuhe und evtl. sogar Schutzkleidung, wenn Sie hohe Ströme messen.

    2 Bedienungselemente eines Multimeters

    Die meisten Multimeter sind ähnlich aufgebaut und haben mindestens folgene Bedienungs- bzw. Funktionselemente:

    • Anzeige, meist als Flüssigkristallanzeige (LCD), in der Messwert und meistens auch Einheit (z.B. VmV etc.), sowie der Messmodus (ACDC o.ä.) angezeigt werden.
    • Funktionswahlsschalter, meist als Drehschalter, mit dem die gewünschte Messfunktion (Spannung, Strom, Widerstand etc..) ausgewählt wird. Je nach Ausführung des Multimeters wird bei Spannungs- und Strommessung hier bereits zwischen DC und AC unterschieden, während bei anderen diese Unterscheidung durch eine zusätzliche Taste realisiert wird. Insbesondere bei Multimetern, die keine automatische Bereichswahl haben, wird hier auch der Messbereich (z.B.V oder mV) eingestellt.
    • Buchsen für die Messleitungen. Bei einem normalen Multimeter sind es gewöhnlich 4, bei Zangenmultimetern 2 oder 3, je nach Funktionsumfang. Die schwarze Messleitung wird immer in die Buchse gesteckt, die mit COM (= common) beschriftet ist. Eine Ausnahme kann bei Temperaturmessung gegeben sein.) Die rote Messleitung wird passend zur gewählten Messfunktion in eine der anderen Buchsen gesteckt.

    3 Grundsätzliches zur Messung mit dem Multimeter

    Die meisten Multimeter können elektrische Größen messen, die über eine große Spanne gehen, z.B.Spannungsmessungen von 10mV bis 500V, oder im Widerstände von 50Ω bis 50. Dann ist diese Spanne in Messbereiche unterteilt, die entweder eingestellt werden müssen, oder, wenn das Multimeter automatische Messbereichswahl unterstützt, auch automatisch angezeigt werden.

    3.1 Wahl der Messfunktion

    Um das Multimeter in den gewünschten Messmodus zu versetzen, drehen Sie den Wahlschalter auf die gewünschte Position. Diese ist i.d.R. mit dem Symbol für die Einheit der Messgröße gekennzeichnet, also z.B. bei Spannungsmessung V, bei Strommessung A und bei Widerstandsmessung Ω.

    Je nach Konstruktion des Messgeräts kann die Unterteilung im Falle von Strom und Spannungsmessung noch weiter gehen, weil bereits hier nach Gleich- und Wechselstrom bzw. -Spannung unterschieden wird. Wechselgrößen sind mit ~ oder AC gekennzeichnet (V~ bzw. A~oder ACV bzw. ACA), während Gleich- bzw. Wechselstrom mit = oder DC markiert sind (V= bzw.A= oder DCV bzw. DCA). Wenn das Multimeter keine automatische Bereichswahl hat, ist der Messbereich meist ebenfalls über die Wahlscheibe einzustellen. Bei Strommessungen wird i.d.R.immer zusätzlich nach A bzw. mA unterschieden, weil auch das rote Messkabel in unterschiedliche Buchsen am DMM gesteckt werden.

    Wenn die Messfunktionen auf der Wahlscheibe nicht nach Gleich- und Wechselgrößen unterschieden sind, erfolgt dies über eine Taste, die meist mit Select, Func oder AC/DC beschriftet ist. Manche Multimeter erkennen Gleich- bzw. Wechselstrom selbstständig.

    Dasselbe gilt für Widerstand, Durchgangs- und Diodentest, wo die spezifische Funktion möglicherweise über eine zusätzliche Taste ausgewählt wird.

    3.2 Wahl der Messbereichs

    Grundsätzlich gilt bei allen Messungen, die Sie vornehmen: immer den Messbereich so wählen, dass man eine vernünftige Anzeige erhält, mit möglichst vielen angezeigten Ziffern. (Also besser z.B.den Messbereich 200 mV auswählen mit der Anzeige 119 als 20V mit der Anzeige 00.1V). Wenn man den Bereich, in den das Messergebnis fällt, vorher nicht kennt, und das Multimeter keine automatische Bereichswahl hat, zuerst den höchsten Messbereich einstellen und so weit nach unten schalten, bis man eine aussagekräftige Anzeige erhält.

    4 Messen mit dem Multimeter

    4.1 Spannungsmessung

    Stromspannung wird immer parallel zum Stromkreis gemessen.

    Da der Innenwiederstand der meisten Multimeter bei Spannungsmessung im Megaohm-Bereich liegt, werden nur wenige Milli- oder Mikroampere fließen. Dieser geringe Strom lässt die Messung unverfälscht, zeigt aber auch Spannungen an, die schon bei kleinster Belastung zusammenbrechen würden. So würde ein Multimeter am Ende einer Ader, die nirgends angeschlossen ist, aber ein paar Meter parallel zu einer spannungsführenden Ader liegt, eine Spannung anzeigen. Auch wenn das Multimeter keinen Kontakt mit einem Stromkreis hat, kann, insbesondere im mV-Bereich, eine Spannung angezeigt werden, die durch ein Magnetfeld induziert wird.

    1. Stellen sie am Multimeter die gewünschte Messfunktion (Gleichspannung oder Wechselspannung und ggf. den Messbereich ein (siehe 3.1 Wahl der Messfunktion).
    2. Stecken sie die schwarze Messleitung in die COM-Buchse und die rote in die Buchse, die u.a.mit V beschriftet ist.
    3. Stellen Sie mittels der Messspitzen der Messleitungen einen parallelen Kontakt zum Stromkreis her, den Sie messen wollen.

    4.1.1 Gleichspannungsmessung (DCV)

    Halten sie die rote Messleitung an den Pluspol des Stromkreises und die schwarze an den Minuspol. Wenn Sie es umgekehrt machen, und wenn das Messgerät eine Polaritätsanzeige besitzt, wird ein Minuszeichen vor dem Spannungswert angezeigt.

    Wenn Sie z.B. eine AA-Batterie messen wollen, wählen sie am Messgerät den Bereich 2V, 4V, oder 6V, je nach dem, wie die Bereiche eingeteilt sind und halten die Spitze der roten Messleitung an den Pluspol und die der schwarzen an den Minuspol der Batterie. Wenn Sie es umgekehrt machen, erhalten Sie ein Minuszeichen vor dem Wert, den Sie ablesen.

    4.2 Strommessung

    Stromstärke wird immer in Reihe gemessen.

    Zur Strommessung muss der zu messende Strom durch das Messgerät fließen. Dazu muss es in den Stromkreis eingeschleift werden. Zum Ein- oder Ausbau des Strommessgerätes muss der Stromkreis abgeschaltet und aufgetrennt werden.

    1. Stellen sie am Multimeter die gewünschte Messfunktion (Gleichstrom oder Wechselstrom ein (siehe 3.1 Wahl der Messfunktion). Achten Sie darauf, dass auch der entsprechende Bereich (10A bzw. 20A oder mmA) richtig gewählt wird.
    2. Stecken sie die schwarze Messleitung in die COM-Buchse und die rote in die Buchse, die mit A beschriftet ist. Meist gibt es zwei: Eine für schwache Ströme (mA) und eine für Stromstärken im Ampere-Bereich (10A oder 20A)
    3. Verbinden sie die Messleitungen seriell mit dem Stromkreis, den Sie messen wollen, und den Sie vorher aufgetrennt haben.

    4.2.1 Messen von Gleichstrom DCA

    Verbinden sie die rote Messleitung mit den Pluspol des Stromkreises und die schwarze an den Minuspol. Wenn Sie es umgekehrt machen, und wenn das Messgerät eine Polaritätsanzeige besitzt, wird ein Minuszeichen vor dem Spannungswert angezeigt.

    4.2.2 Strommessung mittels Stromzange

    Ein Zangenstrommesser wertet zur Messung des Stromes das Magnetfeld aus, das durch den Stromfluss durch einen Leiter entsteht. Daher muss der Stromkreis nicht aufgetrennt werden.

    4.2.2.1 Zangenadapter

    Ein Zangenadapter wird anstelle der Messleitungen an das Multimeter angeschlossen.

    4.2.2.1.1 AC Zangenadapter

    Je nachdem welche Stromstärken gemessen werden, wird der Adapter entweder an die A-Buchse oder mA-Buchse angeschlossen. Zur Messung wird dann entweder die A-Funktion oder die mA-Funktion eingestellt.

    4.2.2.1.2 AC/DC Zangenadapter

    Der Adapter wird entweder in die V-Buchse oder mV-Buchse gesteckt. Zur Messung wird dann entweder die V-Funktion oder die mV-Funktion benutzt.

    4.2.2.2 Zangenmultimeter

    Ein Zangenmultimeter hat fest angebaute Zangen. Zur Strommessung wird die Messfunktion und der Messbereich entsprechend eingestellt.

    1. Stellen sie am Multimeter die gewünschte Messfunktion (Gleichstrom oder Wechselstrom und ggf. den Messbereich ein (siehe 3.1 Wahl der Messfunktion).
    2. Umfassen Sie den zu messenden Leiter mit der Zange. Der Leiter darf nicht in die Zange eingeklemmt werden. Ebenso muss es ein einzelner Leiter sein, nicht das komplette Kabel, das aus mehreren Leitern besteht. (Nur in Sonderfällen, z.B. zur Fehlerstromsuche werden mehrere Leiter gleichzeitig umfasst.)

    4.3 Widerstandsmessung

    1. Stellen sie am Multimeter die gewünschte Messfunktion Widerstand (Ω) und ggf. den Messbereich ein (siehe 3.1 Wahl der Messfunktion).
    2. Stecken sie die schwarze Messleitung in die COM-Buchse und die rote in die Buchse, die Ωbeschriftet ist.
    3. Stellen Sie mittels der Messspitzen der Messleitungen den Kontakt zum Widerstand her, den Sie messen wollen.

    Wenn sie verbaute Widerstände messen, stellen Sie sicher, dass der Strom abgeschaltet ist, und alle evtl. im selben Stromkreis befindlichen Kondensatoren entladen sind. Außerdem muss der zu messende Widerstand durch Dioden oder durch andere Halbleiterbauteile isoliert sein und das DMMdarf keine höhere Prüfgleichspannung als 0,6 V verwenden, weil solche Bauteile i.d.R. ab 0,6 Vschalten.

    4.4 Durchgangsprüfung

    Der Durchgangspiepser ermöglicht die leichte und schnelle Ausfuhrung von vielen Durchgangsprüfungen, indem das DMM bei Erkennung eines geschlossen Stromkreises ein akustisches Signal abgibt, sodass Sie bei der Prüfung nicht auf das Instrument schauen mussen. Der erforderliche Widerstandswert, bei dem das akustische Signal ausgelöst wird, ist von Gerät zu Gerät verschieden.

    1. Stellen sie am Multimeter die gewünschte Messfunktion Durchgangsprüfung ein (siehe 3.1 Wahl der Messfunktion).
    2. Stecken sie die schwarze Messleitung in die COM-Buchse und die rote in die Buchse, die mit dem Symbol für die Durchgangsprüfung beschriftet ist. Diese ist i.d.R. dieselbe, wie für die Widerstandsmessung.
    3. Stellen Sie mittels der Messspitzen der Messleitungen die Kontakte her, zwischen denen Sie prüfen wollen. Wenn Durchgang besteht, ertönt ein Signalton.

    4.5 Diodenprüfung

    Eine Diode wirkt wie ein elektronischer Schalter: Sie kann eingeschaltet werden, wenn die Spannung uber einem gewissen Pegel liegt, normalerweise etwa 0,6 V bei Siliziumdioden, und ermoglicht den Stromfluss in einer Richtung. Manche Instrumente verfugen uber eine spezielle Betriebsart mit der Bezeichnung Diodenprüfung. In dieser Betriebsart muss die Ablesung 0,6 bis 0,7 V in der einen Richtung betragen, und in der anderen Richtung eine Unterbrechung anzeigen, wenn die Diode in Ordnung ist. Falls in beiden Richtungen Unterbrechung angezeigt wird, hat die Diode Unterbrechung, und falls in beiden Richtungen Durchgang angezeigt wird, weist die Diode Kurzschluss auf.

    1. Stellen sie am Multimeter die gewünschte Messfunktion Diodentest ein (siehe 3.1 Wahl der Messfunktion).
    2. Stecken sie die schwarze Messleitung in die COM-Buchse und die rote in die Buchse, die mit dem Symbol für Diodentest beschriftet ist. Diese ist i.d.R. dieselbe, wie für die Widerstandsmessung.
    3. Stellen Sie mittels der Messspitzen der Messleitungen die Kontakte zur Diode her, die Sie prüfen wollen.
    Montag, 28 August 2017 09:53

    BGA

    BGA - ball grid array

    Die Kugelgitteranordnung löst das Problem der vielen Anschlüsse eines IC, indem die Anschlüsse für SMD-Bestückung in Form von kleinen Lötperlen auf der Unterseite des Chips in Form eines Gitters untergebracht sind. Sie werden beim Reflow-Löten aufgeschmolzen und verbinden sich so mit dem Kupfer der Leiterbahnen auf der Platine.

    Mittwoch, 23 August 2017 12:13

    Beleuchtungsstärke in Lux

    Die Beleuchtungsstärke (Formelzeichen E) ist der Lichtstrom, der auf eine bestimmte Fläche trifft und wird im SI-System mit Lux [lx] angegeben: 1 lx = 1 lm/m². Die Beleuchtungsstärke ist eine lichttechnische Größe und berücksichtigt die Wellenlängenabhängigkeit der Empfindlichkeit des menschlichen Auges. Es ist eine reine Empfängergröße und dient als Maß für die Helligkeit. Die Beleuchtungsstärke nimmt mit dem Quadrat der Entfernung zur Lichtquelle ab (z.B. bedeutet doppelte Entfernung 4x geringere Beleuchtungsstärke). Die Beleuchtungsstärke von Tageslicht (mittags) schwankt zwischen 100 000 lx an einem schönen Sommertag und 400 lx an einem trüben Wintertag.

    Mittwoch, 23 August 2017 11:17

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    Mittwoch, 23 August 2017 11:00

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    2. Wenn Sie die Artikel, die im Warenkorb liegen, kaufen möchten, beginnen Sie den Bestellprozess, indem Sie auf die Schaltfläche 'Kasse' auf der Warenkorbseite oder auf den runden Button mit dem Warenkorbsymbol (auf jeder Seite) klicken. Falls Sie noch nicht angemeldet sind, landen Sie auf einer Auswahlseite, auf der Sie sich entweder an Ihr Konto anmelden, ein Konto eröffnen oder direkt ohne Kontoeröffnung und Anmeldung zur Kasse gehen können. Im letzten Fall, werden Sie danach gebeten, Ihre Daten anzugeben, die für die Auftragsabwicklung notwendig sind.
    3. Danach beginnt der Bestellprozess:
      • 1 - Versand Hier können Sie eine evtl. abweichende Versandadresse angeben, die Versandart wählen und evtl. Anmerkungen hinterlassen.
      • 2 - Zahlung Hier können Sie eine evtl. abweichende Rechnungsadresse angeben und die gewünschte Zahlungsweise auswählen.
      • 3 - Kontrolle Hier bekommen Sie alle bisher gemachten Angaben nochmals zur Überprüfung angezeigt und können Änderungen vornehmen. Erst wenn Sie auf dieser Seite die Schaltfläche »Kaufen« betötigen, wird Ihre Bestellung an uns übermittelt.
      • 4 - Fertig Auf dieser Seite erhalten Sie evtl. notwendige Informationen, die zur Zahlung notwendig sind. Unabhängig davon erhalten Sie diese Informationen per E-Mail.
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